Glossar Wasserbehandlung

Der folgende Text beschäftigt sich mit verschiedenen Arten von Korrosion bei Metallen. Dazu gehören die allgemeine Korrosion, Lochfraßkorrosion, Spaltkorrosion, interkristalline Korrosion, Spannungsrisskorrosion, Kontaktkorrosion und Lochkorrosion. Eine kurze Erklärung jeder Art und ihrer Ursachen hilft dabei, Wege zu finden, sie zu minimieren oder zu vermeiden.

Arten der Korrosion 

Biofilme sind Schleimschichten, die aus einer Ansammlung von Mikroorganismen (z.B. Bakterien, Pilze, Algen) bestehen und auf Oberflächen in feuchten Umgebungen wie Rohren, Tanks und anderen industriellen Systemen wachsen können. Diese Biofilme können in verschiedenen Branchen, wie z.B. Lebensmittel-, Pharma-, und Petrochemie-Industrie, auftreten und verschiedene Probleme verursachen.

Biofilme

Biokorrosion oder mikrobielle Korrosion ist ein Prozess, bei dem Mikroorganismen wie Bakterien, Pilze oder Algen an der Oberfläche von Metallen wachsen und eine chemische Reaktion auslösen, die zur Korrosion des Metalls führt. Biokorrosion kann in einer Vielzahl von industriellen Anwendungen auftreten, einschließlich der Öl- und Gasindustrie, in Wasseraufbereitungsanlagen und in der Nahrungsmittelproduktion.

Biokorrosion

Wasseraufbereitungsanlagen verwenden i.d.R Biozide, um Mikroorganismen abzutöten, die Krankheiten verursachen können. Biozide sind wirksam bei der Abtötung von Bakterien, Viren und Pilzen und werden in einer Vielzahl von Wasseraufbereitungsanwendungen wie Trinkwasser, Schwimmbädern und Kühltürmen eingesetzt. Obwohl Biozide im Allgemeinen sicher und wirksam sind, birgt ihre Verwendung einige Risiken. Biozide können für Menschen und Tiere giftig sein und auch zur Entwicklung resistenter Mikroorganismenstämme führen. Nach ihrer Verwendung müssen Biozide ordnungsgemäß entsorgt werden, um eine Verunreinigung der Umwelt zu vermeiden. Zu den Alternativen zur Verwendung von Bioziden bei der Wasseraufbereitung gehören Filtration, Chlorierung und UV-Desinfektion.

Biozide in der Wasserbehandlung

Ein Dip-Slide ist eine schnelle und einfache Methode, um die Anwesenheit von Bakterien in einer Probe zu messen. Durch einfaches Eintauchen des Objektträgers in die Probe und eine 24-stündige Bebrütung können Sie feststellen, ob Bakterien vorhanden sind oder nicht. Wenn Bakterien vorhanden sind, sehen Sie Wachstum auf dem Objektträger. Diese Methode ist besonders nützlich für Wasserproben, da sie Ihnen helfen kann, festzustellen, ob eine Verunreinigung vorliegt oder nicht.

Dip Slide – Wie Dip Slides helfen können bakterielles Wachstum zu identifizieren

Ionenaustausch ist ein Wasseraufbereitungsverfahren, bei dem unerwünschte Ionen aus dem Wasser entfernt werden, indem sie gegen andere Ionen mit ähnlicher Ladung ausgetauscht werden. Mit diesem Verfahren kann eine Vielzahl von Ionen entfernt werden, darunter Metalle, Sulfate und Karbonate. Der Ionenaustausch wird häufig in Verbindung mit anderen Wasseraufbereitungsverfahren wie Filtration und Umkehrosmose eingesetzt.

Ionenaustauscher in der Wasseraufbereitung

Da die Kühlwasserindustrie zunehmend zu umweltfreundlicheren Technologien übergeht, ist es wichtig, die Korrosion in diesen Systemen zu kontrollieren. Kühlwasser kann eine Reihe von Problemen verursachen, wenn es nicht richtig überwacht und kontrolliert wird. Vor allem Korrosion kann zu Leckagen, schlechter Wärmeübertragung und Verschmutzung der Anlagen führen. All diese Probleme können letztlich zu höheren Kosten und Ausfallzeiten in den Systemem führen.

Korrosionskontrolle in Kühlwassersystemen

Korrosion ist ein großes Problem in Wasseraufbereitungssystemen, da sie zu kostspieligen Schäden und Störungen führen kann. Es gibt viele verschiedene Arten von Korrosion, die auftreten können, daher ist es wichtig, die verschiedenen Möglichkeiten zu kennen, sie zu verhindern. In diesem Blogbeitrag werden wir die verschiedenen Arten von Korrosion erörtern, wie man sie verhindern kann und die Vorteile des Korrosionsschutzes in Wasseraufbereitungssystemen.

Korrosion in Wasseraufbereitungssystemen

Korrosion von Verrohrungen in der Industrie kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, wie z.B. die chemische Zusammensetzung der transportierten Flüssigkeit oder des Gases, die Art des Rohmaterials, die Betriebstemperatur und -druck sowie Umgebungsbedingungen wie Feuchtigkeit und Salzgehalt.

Korrosion von Verrohrungen

Korrosionsinhibitoren sind chemische Substanzen, die hinzugefügt werden, um die Korrosion von metallischen Oberflächen zu verhindern oder zu reduzieren. Sie funktionieren, indem sie sich an der Oberfläche des Metalls anlagern und so eine Schutzschicht bilden, die das Metall vor der aggressiven Umgebung schützt.

Korrosionsinhibitoren

Kühltürme und Nassabscheider werden in verschiedenen Industriezweigen häufig zur Kühlung von Wasser und anderen Flüssigkeiten eingesetzt. Diese Systeme können jedoch auch ein Nährboden für Legionellen sein, eine Bakterienart, die die Legionärskrankheit, eine schwere und manchmal tödliche Form der Lungenentzündung, verursachen kann. Daher ist es wichtig, beim Umgang mit Bioziden Vorsichtsmaßnahmen zu treffen gegen Legionellen in diesen Systemen

Kühltürme und Nassabscheider: ein Nährboden für Legionellen?

Die meisten dieser Fälle könnten durch eine ordnungsgemäße Reinigung und Wartung von Verdunstungskühlanlagen verhindert werden. Viele Gebäudeeigentümer und -betreiber wissen jedoch nicht, welche Risiken von Legionellen ausgehen und wie sie ihre Verdunstungskühlsysteme richtig reinigen und warten können.

Legionellen – Vermeidung in Verdunstungskühlsystemen, chemiefrei und umweltfreundlich

Osmosewasser ist Wasser, das durch einen Prozess namens Umkehrosmose (RO) gereinigt wurde. Die Umkehrosmose ist ein Verfahren zur Entfernung von gelösten Feststoffen, Ionen, Molekülen und anderen Verunreinigungen aus Wasser. Es wird in der Regel durch Anlegen eines Drucks auf das Wasser durchgeführt, um das Wasser durch eine semipermeable Membran zu zwingen, die nur Wassermoleküle passieren lässt, während die Verunreinigungen zurückgehalten werden.

Osmosewasser

Wenn der pH-Wert des Wassers zu niedrig oder zu hoch ist, kann dies verschiedene Auswirkungen auf das Wasser und die darin enthaltenen Organismen haben

pH-Wert im Wasser

Der pH-Wert des Wassers ist ein Maß für den Säure- oder Alkaligehalt des Wassers. Er ist ein wichtiger Parameter, der in vielen Industriezweigen, insbesondere in der Wasseraufbereitungsindustrie, kontrolliert werden muss.

ph-Wert und seine Bedeutung

Physikalische Wasseraufbereitung bezieht sich auf die Verwendung von physikalischen Prozessen zur Behandlung von Wasser, um seine Qualität zu verbessern oder bestimmte Verunreinigungen zu entfernen. Im Gegensatz zur chemischen Wasseraufbereitung, die die Verwendung von Chemikalien wie Chlor oder Ozon umfasst, werden bei der physikalischen Wasseraufbereitung keine Chemikalien verwendet.

Physikalische Wasseraufbereitung – Welche 4 Arten der Wasseraufbereitung gibt es?

Bei der physikalischen Wasseraufbereitung werden Verunreinigungen mit physikalischen Mitteln aus dem Wasser entfernt. Sie ist ein wichtiges Verfahren in der Industrie, da sie dazu beiträgt, dass das in Produktionsprozessen verwendete Wasser frei von Verunreinigungen ist.

Physikalische Wasseraufbereitung in der Industrie

Reinstwasser ist ein Wasser, das nahezu frei von Verunreinigungen und Mineralien ist. Es wird auch als demineralisiertes Wasser oder deionisiertes Wasser bezeichnet. Reinstwasser wird durch verschiedene Verfahren hergestellt, die darauf abzielen, alle Verunreinigungen, wie z.B. Ionen, organische Substanzen und Partikel, aus dem Wasser zu entfernen.

Reinstwasser

Osmose ist ein Prozess, der auftritt, wenn zwei Lösungen mit unterschiedlichen Konzentrationen durch eine halbdurchlässige Membran getrennt werden. Der osmotische Druck ist die Kraft, die die Wassermoleküle durch die Membran vom Bereich mit niedriger Konzentration zum Bereich mit hoher Konzentration treibt.

UV Bestrahlung in der Wasseraufbereitung