wie wichtig ist gute Wasserqualität im Kühlkreislauf

Die Wasserqualität in industriellen Kühlkreisläufen ist ein entscheidender Faktor für die Effizienz, Betriebssicherheit und Wirtschaftlichkeit von Produktionsanlagen in der verarbeitenden Industrie. Unzureichend behandeltes Kühlwasser kann zu erheblichen Schäden führen, die jährlich bis zu 12% der Gesamtbetriebskosten ausmachen und die Lebensdauer der Anlagen drastisch verkürzen.

Key Takeaways

  • Schlechte Wasserqualität verursacht Schadenskosten von bis zu 12% der Gesamtbetriebskosten
  • Chemiefreie Wasserbehandlung ist mit 0,07-0,09 €/m³ etwa halb so teuer wie herkömmliche chemische Verfahren
  • Legionellen überschreiten in 8-14% aller Kühltürme die gesetzlichen Grenzwerte
  • Geschlossene Kühlkreisläufe reduzieren den Frischwasserbedarf um 74% und senken Betriebskosten um 31%
  • Chemiefreie Systeme erreichen einen ROI innerhalb von nur 2,3 Jahren

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Schlechte Wasserqualität verursacht Millionenschäden

Die finanziellen Folgen von unzureichend aufbereitetem Kühlwasser sind für viele Unternehmen erschreckend hoch. Mit jährlichen Schadenskosten von bis zu 12% der Gesamtbetriebskosten stellen Probleme im Kühlkreislauf einen erheblichen wirtschaftlichen Faktor dar. Besonders die Korrosion macht sich dabei bemerkbar – sie kann Kosten von bis zu 480 € pro Meter Leitungsnetz und Jahr verursachen.

Der Vergleich zwischen chemischen und chemiefreien Wasserbehandlungssystemen zeigt deutliche Unterschiede: Während konventionelle chemische Methoden mit 0,12-0,18 €/m³ zu Buche schlagen, benötigen nachhaltige chemiefreie Lösungen wie die von aquaEnergy nur 0,07-0,09 €/m³. Diese Kosteneinsparung macht sich schnell bezahlt und ermöglicht einen Return on Investment innerhalb von durchschnittlich 2,3 Jahren.

Gesundheitsgefahr Legionellen: Ein unterschätztes Risiko

Die mikrobiologischen Risiken in Kühlkreisläufen werden häufig unterschätzt. Untersuchungen zeigen, dass 8-14% aller Kühltürme die gesetzlichen Grenzwerte für Legionellen überschreiten. Die gefährlichen Bakterien vermehren sich besonders schnell bei günstigen Temperaturbedingungen zwischen 25°C und 45°C – typische Temperaturen in vielen industriellen Kühlsystemen.

Die Vermehrungsrate ist dabei alarmierend: Bei Stagnation und Wärmeeintrag steigt die Legionellenkonzentration um den Faktor 10³ innerhalb von nur 72 Stunden, wie ein DVGW-Forschungsprojekt von 2019 zeigt. In offenen Verdunstungskühlsystemen ist die Bakterienwachstumsrate sogar dreimal höher als in geschlossenen Systemen.

Die EU-Trinkwasserrichtlinie fordert daher eine strikte Temperaturkontrolle: Kaltwasserleitungen sollten unter 25°C bleiben und Warmwasserbereitung über 60°C erfolgen. Die innovativen Biofilm-Bekämpfungsmethoden von aquaEnergy bieten hier eine zuverlässige und chemiefreie Alternative, die diese problematische Mikroorganismen nachhaltig in Schach hält.

Die optimalen Wasserparameter für effiziente Kühlkreisläufe

Für einen reibungslosen Betrieb müssen die chemisch-physikalischen Parameter des Kühlwassers in bestimmten Bereichen liegen. Die BACH-Methode, ein anerkanntes Bewertungsverfahren, definiert acht Schlüsselparameter für die Wasserqualität:

Parameter Optimaler Bereich Kritische Werte
pH-Wert 7,0-8,5 <6,5 oder >9,0
Leitfähigkeit <800 µS/cm >1200 µS/cm
Gesamthärte 1,0-2,0 mmol/L >1,7 mmol/L (Kalkbildung)
Chlorid <100 mg/L >100 mg/L (Korrosion)
Sulfat <80 mg/L >80 mg/L (Ablagerungen)

Bei Überschreitung der kritischen Werte treten typische Probleme auf: Chloridkorrosion bei Konzentrationen über 100 mg/L, Sulfatablagerungen ab 80 mg/L und starke Kalkbildung bei Härtegraden über 1,7 mmol/L. Die chemiefreien Systeme von aquaEnergy stabilisieren den pH-Wert zuverlässig bei 8,2±0,3 und fördern die Bildung passivierender Schutzschichten auf Metalloberflächen, die Korrosionsprozesse deutlich verlangsamen.

Wassersparen durch optimierte Kreislaufsysteme

Der Vergleich verschiedener Kühlkonzepte zeigt erhebliche Unterschiede im Wasserverbrauch. Geschlossene Systeme (Trockenkühlung) benötigen mit nur 13 L/kg H₂ deutlich weniger Wasser als Hybridsysteme (25 L/kg H₂) oder offene Verdunstungskühlsysteme, die mit 59 L/kg H₂ besonders wasserintensiv sind.

Die Umstellung auf geschlossene Kreisläufe bietet beeindruckende Vorteile:

  • Reduktion des Frischwasserbedarfs um 74%
  • Senkung der Betriebskosten um 31%
  • Deutlich geringeres mikrobiologisches Risiko

Obwohl die Trockenkühlung etwa 18% höhere Investitionskosten als Nasskühlung verursacht, amortisieren sich diese Mehrkosten durch die erheblichen Betriebskostenvorteile schnell. aquaEnergy unterstützt Unternehmen bei der Optimierung ihrer Kühlkreisläufe und trägt so zu einer nachhaltigeren und wirtschaftlicheren Produktion bei.

Innovative chemiefreie Technologien für optimale Wasserqualität

Die von aquaEnergy entwickelten Systeme basieren auf drei Schlüsseltechnologien, die zusammen eine ganzheitliche Lösung für die Wasseraufbereitung bieten:

  1. Elektrophysikalische Entkalkung: Reduziert Härtebildner um beeindruckende 89% ohne Einsatz von Ionentauschern oder Chemikalien
  2. Biofilmprävention: Durch gezielte Oberflächenstrukturierung wird die Anhaftung von Mikroorganismen verhindert
  3. Korrosionsinhibition: Bildung natürlicher Schutzschichten mit einer Abtragungsrate von weniger als 0,05 mm/Jahr

Effizienzsteigerung durch bessere Wasserqualität: Erfolgsbeispiele

Die Wirksamkeit der aquaEnergy-Systeme lässt sich am besten anhand konkreter Praxisbeispiele demonstrieren. Ein Unternehmen aus der Kunststoffindustrie konnte nach der Installation eines chemiefreien Systems beeindruckende Ergebnisse verzeichnen:

  • 68% weniger Stillstandszeiten durch Wartung und Reinigung
  • 42% Energieeinsparung in den Pumpensystemen
  • Return on Investment innerhalb von nur 2,3 Jahren

Auch in metallverarbeitenden Betrieben führte der Einsatz der Technologie zu messbaren Verbesserungen: 92% weniger Chemikalieneinsatz, 75% Verringerung des Abschlämmwassers und eine CO₂-Einsparung von 630 Tonnen pro Jahr und Anlage. Diese Zahlen belegen die ökologischen und ökonomischen Vorteile einer optimierten Wasserqualität in industriellen Kühlkreisläufen.

Wirtschaftlichkeit und Umwelt im Einklang

Die Kosten-Nutzen-Bilanz chemiefreier Wasseraufbereitungssysteme spricht für sich: Mit Betriebskosten von nur 0,07-0,09 €/m³ sind sie deutlich günstiger als konventionelle chemische Verfahren, die zwischen 0,12 und 0,18 €/m³ kosten. Die geringeren Betriebskosten resultieren aus mehreren Faktoren:

  • Wegfall von Chemikalienkosten
  • Reduzierter Frischwasserverbrauch
  • Geringerer Energiebedarf für Pumpen und Hilfsaggregate
  • Verlängerte Lebensdauer der Anlagenkomponenten
  • Minimierte Stillstandszeiten und Wartungskosten

Gleichzeitig profitiert die Umwelt: 75% weniger Abwasser bedeuten eine erhebliche Entlastung der Gewässer, während die CO₂-Einsparung von 630 Tonnen pro Jahr und Anlage einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leistet. aquaEnergy beweist damit, dass Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit kein Widerspruch sein müssen, sondern Hand in Hand gehen können.

Quellen

bunse.tv
welltec-wasser.de
Ludwig-Bölkow-Systemtechnik
MDPI
inference.org.uk
Betriebsforschungsinstitut
Aqua-Technik GmbH
KHS
plastxnow.de
IKSR
IWA Publishing
TAB
olympianwatertesting.com
klaerwerk.info
AWK Aachen

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